Über uns

Team der Jagdschule bei der Revierbegehung Trainingstag am Schießstand Wildtier im Harz – naturkundliche Exkursion

Unsere Geschichte

Als „Jagdschule Thiemrodt“ im Jahr 2010 von Klaus Thiemrodt gegründet und ab 2019 weitergeführt unter dem Namen „Jagdschule Südharz“ schreibt unsere Jagschule von Anbeginn Erfolgsgeschichte.
Zahlreiche Schüler haben wir bislang erfolgreich auf dem Weg zu Ihrer Jägerprüfung begleitet und sie umfassend darauf vorbereitet.
Wir sind eine kleine Jagdschule im Norden Thüringens mit Sitz in Nordhausen. Unsere Schüler kommen aber auch aus den angrenzenden Bundesländern Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
Das Ausbilder-Team besteht aus erfahrenen, passionierten Jägern, Fachleuten auf Ihrem Gebiet, denen das Deutsche Weidwerk, eine weidgerechte Jagdausübung und der veranwortungsvolle Umgang mit Wild und Natur am Herzen liegen.

Das Team

Portrait: Anja Kachbouri

Anja Kachbouri

Jagdschulleiterin seit 2024

Gebürtige Südharzerin, Jahrgang 1976.
Als gelernte Berufsjägerin (Berufsbezeichnung Revierjägerin) unterrichte ich bereits seit 2004 in der Jungjägerausbildung. Ich bin seit 2012 – also fast von Anfang an – bei der Jagdschule von Klaus Thiemrodt dabei und unterrichte in den Fachbereichen Waffenrecht und Waffenhandhabung, Schießausbildung, Wildtierkunde und Wildverwertung.

Ich bin leidenschaftliche Hundeführerin und führe eine Kopovbracke.

Im Jahr 2024 hat mir der Gründer der Jagdschule, Klaus Thiemrodt, die Leitung übertragen. Er bereichert die Schule weiterhin mit seinem hervorragenden Fachwissen, professionellen Know-how, Humor und großartigem Sein.

Portrait: Klaus Thiemrodt

Klaus Thiemrodt

Gründer (2010) · Wildtierkunde · Hundewesen · Waldbau · Schießausbildung · Waffenhandhabung · Naturschutz · Schweißhundeführer

Ich wurde am 1. August 1950 in Nordhausen in einer jagdlich geprägten Familie geboren. Mein Großvater und zwei meiner Brüder waren leidenschaftliche Jäger. Seit dem 12. Lebensjahr bekam ich meinen ersten eigenen Jagdhund, den ich unter Anleitung meines ältesten Bruders zum vollwertigen Gebrauchshund ausbildete. Im Jahr 1968 legte ich meine Jägerprüfung ab. Nach einer dreijährigen Armeezeit erlernte ich im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Nordhausen den Beruf eines Forstfacharbeiters.
Auf Grund guter Leistungen im Wald wurde ich zum Fachschulstudium delegiert.

Nach einem erfolgreichen Studium war ich bis zu meiner Pensionierung als Revierförster in den Wäldern des Harzes tätig. Während meiner Tätigkeit als Revierförster war die Jagd immer ein fester Bestandteil.
Ich absolvierte die Jagdschule in Zollgrün, war bis 1989 Jagdleiter in einem der besten Rotwildreviere des Harzes. Von 1985 bis 1989 wurde unter meiner Mitwirkung Grundlagenforschung über Rotwild in meinem damaligen Revier durchgeführt. Seit 1985 bin ich berufenes Mitglied der Rotwildbewertungskommission im damaligen Bezirk Erfurt und im jetzigen Freistaat Thüringen. Von 2012 bis 2023 war ich Vorsitzender der Hegegemeinschaft Rotwild hier in unserem Landkreis Nordhausen und berufenes Mitglied des Rotwildringes Thüringen.
Ich war bis 2024 bestätigter Schweißhundeführer und Züchter von Schweißhunden.

Nach meiner Pensionierung gründete ich die damalige „Jagdschule Thiemrodt“ Über fünfzehn Jahre sah ich meine Berufung darin, mein umfangreiches Wissen an die Jagdschüler zu vermitteln. Als Leiter der Jagdschule legte ich stets Wert auf eine konservative und umfangreiche Ausbildung. Ethische Grundsätze zum Wohle des Wildes waren immer ein fester Bestandteil. Als Forstmann der „Alten Schule“ habe ich zusammen mit meinen Ausbildern immer den Grundsatz „Wald und Wild“ gelehrt.
Die jährlichen Ergebnisse der Abschlussprüfungen führten dazu, dass unsere Jagdschule zu den Besten in Mitteldeutschland zählt.

Portrait: Tino Thiemrodt

Tino Thiemrodt

Dozent für Waffenkunde

Geboren am 2. August 1973 und geprägt von einer altjagdlichen Familie – insbesondere durch die väterliche Linie – entwickelte sich meine Leidenschaft für die Jagd und die Verbundenheit zur Natur schon früh. Bereits mit zehn Jahren begann das Jagdhornblasen, das mich bis 1993 begleitete. Drei Jahre später erfüllte sich der Wunsch nach einem eigenen Jagdhund, den ich selbst ausbildete und erfolgreich zur Prüfung führte. Zwischen 2001 und 2020 kam ein weiterer Hund hinzu, den ich regelmäßig im Jagdbetrieb führte und bei dem Gehorsam, Führigkeit und jagdliche Brauchbarkeit im Mittelpunkt standen.

1993 folgte die Jägerprüfung und der Jagdschein. In den Jahren danach entstanden umfassende Erfahrungen in allen Bereichen der Revierarbeit. Zehn Jahre lang war ich Revierpächter im Südharz mit den Schwerpunkten Hege des heimischen Wildes, Biotopgestaltung und einer verantwortungsbewussten, waidgerechten Jagdausübung.

Anfang der 2000er Jahre erfolgte die Berufung in den Prüfungsausschuss zur Jägerprüfung. Über viele Jahre widmete ich mich dort der Ausbildung und Beurteilung angehender Jägerinnen und Jäger. Tief verwurzelte Jagderfahrung, fundiertes Fachwissen und eine bodenständige Haltung prägen seither meine Tätigkeit als Dozent und Ausbilder.

Heute arbeite ich als Fachreferent für Umwelt, Energie, Naturschutz und Forsten. Meine jagdliche Überzeugung gründet auf Verantwortung, Achtung vor Wild und Natur sowie der Bewahrung jagdlicher Werte und Traditionen. Jagd ist für mich nicht nur Leidenschaft, sondern gelebte Verpflichtung; ein Verständnis, dessen ethische und handwerkliche Grundsätze ich an die nächste Generation weitergeben möchte.

Portrait: Robert Merz

Robert Merx

Ich bin studierter Landwirt und habe Agrarwissenschaften an der MLU Halle studiert. Die Jagd begleitet mich seit meiner Kindheit – sie ist tief in meiner Familie verwurzelt. Schon meine Großväter und mein Vater waren Jäger, und sie haben mir den Respekt vor dem Wild und der Natur mit auf den Weg gegeben. Ich stehe für eine konservative, verantwortungsvolle Jagd. In Zeiten, in denen oft Wald vor Wild gestellt wird, braucht besonders das wiederkäuende Schalenwild unsere Aufmerksamkeit. Jagd bedeutet für mich, Lebensräume zu verstehen, Wildbestände mit Augenmaß zu hegen und Entscheidungen mit Bedacht zu treffen. Es ist keine Schande, ein Stück Rehwild ziehen zu lassen – oder einem Hirsch die Chance zu geben, alt zu werden. Seit 2023 bin ich Teil der Jagdschule Südharz, wo ich mit Genauigkeit, Erfahrung und Überzeugung zukünftige Jägerinnen und Jäger begleite

Portrait: Uwe Friese

Uwe Friese

Wildkrankheiten · Wildbrethygiene

Ich habe den Beruf des Fleischers gelernt und dann später darin meinen Meister absolviert. Seit 22 Jahren bin ich als amtlicher Fachassistent und Lebensmittelkontrolleur im Veterinäramt tätig.

Gemeinsam möchten wir unsere Schüler in einer lehrreichen, faszinierenden und bereichernden, aber durchaus auch anstrengenden, jedoch absolut schönen und prägenden Zeit begleiten und unser Wissen an sie weitergeben, um sie ihrem Ziel näher zu bringen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um letztendlich ihre Jägerprüfung erfolgreich abschließen zu können.

Aktuelles

Presse Zeitungsartikel – TA: Grünes Abitur bestanden